Migrations- und Integrationsforum Baden-Württemberg - Integrationsbericht 2020 - Migrationstagung - Pro Contra Begriff „Migrationshintergrund"

  • Wir bündeln die Migrations- und Integrationsexpertise im Land Baden-Württemberg.

  • Wir versachlichen die Diskussion über Migrations- und Integrationsthemen in Baden-Württemberg.

Was ist das MIF?

Das Migrations- und Integrationsforum Baden-Württemberg, kurz MIF, versachlicht Migrations- und Integrationsthemen. Fachleute aus Wissenschaft, Medien, Politik und Zivilgesellschaft beraten über zentrale Fragen der Integration und Migration und vermitteln profunde Inhalte an die Öffentlichkeit.

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Landeszentrale für politische Bildung Baden-Württemberg
Lautenschlagerstr. 20
70173 Stuttgart
Prof. Dr. Reinhold Weber
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Frauen, Flucht und Migration

Tagung am 12. Oktober in Stuttgart

Lange Zeit wurde das Thema „Frauen, Flucht und Migration“ in der öffentlichen Wahrnehmung vernachlässigt. Durch die Kriegsflüchtlinge aus der Ukraine, die in der Mehrzahl Frauen sind, ist es wieder in die Schlagzeilen gerückt. Auf dieser Tagung werden globale und nationale Fragen von Flucht und Migration von Frauen behandelt. Gefragt wird nach der Situation von geflüchteten Frauen in Baden-Württemberg, wobei wir auch einen Blick auf die geflüchteten Jesidinnen im Land werfen. Nicht zuletzt werden die „Gastarbeiterinnen“ gewürdigt, die seit den 1950er-Jahren zu uns gekommen sind.

Termin: Donnerstag, 12. Oktober 2023, 12.00 Uhr bis ca. 20.30 Uhr
Ort: Evangelisches Bildungszentrum Hospitalhof, Büchsenstraße 33, 70174 Stuttgart
Eintritt frei
Gerne können Sie auch nur Teile der Tagung besuchen.
Um Anmeldung wird gebeten unter anmeldung@remove-this.lpb.bwl.de

 

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Durch den Krieg in der Ukraine und andere Konflikte ist die Zahl der Vertriebenen weltweit auf über 108 Millionen gestiegen. Etwa die Hälfte davon sind Frauen und Mädchen, was oft nicht wahrgenommen wird. Erst durch die vielen geflüchteten Frauen aus der Ukraine, die bei uns Schutz gefunden haben, rückte das Thema „Frauen und Flucht“ in die Schlagzeilen. Das Dossier bietet einen historischen Überblick und thematisiert aktuelle und zukünftige Fragen und Herausforderungen.

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Gesellschaftlicher Zusammenhalt in der Pandemie

Zusammenhalt in BW ist seit 2019 deutlich zurückgegangen

Das zeigt eine Studie der Bertelsmann Stiftung, die mit Unterstützung des Ministeriums für Soziales, Gesundheit und Integration Baden-Württemberg durchgeführt wurde. Laut der Studie ist der Index für Zusammenhalt, der auf einer Skala von 0 bis 100 aufgelistet ist, von 2019 bis zum Jahreswechsel 2021/22 deutlich von 64 auf 54 Punkte zurückgegangen.

Bertelsmann Stiftung: Gesellschaftlicher Zusammenhalt in Baden-Württemberg 2022

60 Jahre Anwerbeabkommen mit der Türkei

Ein Notenwechsel, der Deutschland verändert hat (Oktober 2021)

Derzeit leben rund 1,5 Millionen Personen mit türkischer Staatsangehörigkeit in Deutschland. Einen türkischen Migrationshintergrund haben rund 2,8 Millionen Menschen, das heißt, sie selbst oder zumindest ein Elternteil sind aus der Türkei eingewandert. Damit stellen sie die größte Gruppe von Menschen mit Migrationshintergrund in Deutschland. Etwas mehr als die Hälfte von ihnen (rund 1,5 Millionen) ist in Deutschland geboren. Enkel und Urenkel der einstigen „Auslandstürken“ sind hier geboren und aufgewachsen. Eine solche Entwicklung hätte sich vor 60 Jahren wohl kaum jemand träumen lassen, als das Anwerbeabkommen mit der Türkei zustande kam. Ein Beitrag von Prof. Dr. Karl-Heinz Meier-Braun.

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Kolonialen Rassismus bewältigen

Das Linden-Museum in Stuttgart stellt sich seiner Vergangenheit (Juli 2021)

An den Stufen zum Eingangsportal des Linden-Museums in Stuttgart steht: „Stopp! Schwieriges Erbe!?“ Eine Informationstafel klärt darüber auf, dass schon der Eingang ein Zeichen der kolonialen Vergangenheit ist, was von Besucherinnen und Besuchern oft kaum wahrgenommen wird. Auf zwei Säulen ruhen links und rechts die beiden Steinskulpturen, die Menschen aus Neuguinea bzw. aus Afrika darstellen sollen. Mit einer Ausstellung setzte sich das Linden-Museum kritisch mit der Geschichte des Hauses auseinander. Sie war bis zum 8. Mai 2022 zu sehen. Prof. Dr. Karl-Heinz Meier-Braun führte dazu ein Interview mit Inés de Castro, die seit elf Jahren die Leitung des Linden-Museums inne hat.

Zum Interview

Studien und Berichte

aus dem Themenfeld Migration und Integration

Prof. Dr. Karl-Heinz Meier-Braun stellt hier in unregelmäßigen Abständen aktuelle Studien und Berichte zum Themenfeld Migration und Integration zusammmen.

Studien und Berichte (März 2024)
Neue Studien und Berichte rund um die Themen Migration und Integration aus globaler, nationaler und auf Baden-Württemberg bezogener Perspektive.

Studien und Berichte (November 2023)
Diese Zusammenschau von neuen Studien und Statistiken gibt einen aktuellen Überblick über das globale und nationale Migrationsgeschehen sowie über aktuelle Fragen aus dem Themenfeld Integration.

Studien und Berichte (März 2023)
Diese Zusammenstellung neuer Studien und Berichte konzentriert sich vor allem auf das Thema „Flucht und Migration nach einem Jahr Krieg in der Ukraine“. Darüber hinaus gibt es neue Statistiken zu Deutschland und Baden-Württemberg und zum Fachkräftemangel in Deutschland.

Studien und Berichte (Januar 2023)
Die Zusammenfassung bietet neue globale und nationale Daten zur Migration, neue Studien zur Integration in Deutschland, zu Geflüchteten aus der Ukraine, zu Bevölkerung und Arbeitsmarkt sowie speziell zu aktuellen Entwicklungen in Baden-Württemberg.

Studien und Berichte (September 2022)
In dieser Zusammenstellung finden sich aktuelle Statistiken und Daten über die Anzahl der Flüchtlinge weltweit sowie über die Geflüchteten aus der Ukraine. Ferner werden speziell Daten in Bezug auf Deutschland und Baden-Württemberg geliefert. 

Studien und Berichte (Januar 2022)
Enthält die neuen Daten aus dem „Mid-Year-Trend“-Bericht des UNHCR und dem „World Migration Report“ 2022, ferner neue Daten der Internationalen Organisation für Migration (IOM) über die internationale Arbeitsmigration sowie den neuen OECD-Bericht über die Auswirkungen von COVID-19 und einige Berichte mehr.

Studien und Berichte (Oktober 2021)
Im Herbst 2021 erschienen Daten des „Sachverständigenrats für Integration und Migration“ über die „Ungleichen Bildungschancen", der neue Bericht des „Instituts der deutschen Wirtschaft" über Fortschritte bei der Arbeitsmigration sowie die Langzeitstudie zu Integrationsproblemen bei Flüchtlingskindern des Bamberger Leibniz-Instituts.

Studien und Berichte (Juli 2021)
Im Sommer 2021 erschien der UNHCR-Bericht „Global Trends“ mit einem traurigen neuen Rekord. Des weiteren wurde der Bericht der „Fachkommission Fluchtursachen“ veröffentlicht, das Jahresgutachten des „Sachverständigenrats für Integration und Migration“ zum Thema „Einwanderungsland Deutschland und Vielfalt“ sowie eine Studie des „Instituts der deutschen Wirtschaft“ über Fortschritte im Bereich Integration.

Neue Zahlen zu Migration und Integration

Statistik

Prof. Dr. Karl-Heinz Meier-Braun stellt regelmäßig statistische Daten zuum Thema Migration und Integration zusammen.

Wie viele ausländische Berufsabschlüsse wurden in Deutschland anerkannt? Wie hoch waren die Ausgaben für Asylbewerberleistungen? Wie entwickelt sich die Geburtenziffer?

Statistik (Oktober 2021)

Wie viele Schutzsuchende sind derzeit in Deutschland registriert? Wie hat sich die Bevölkerung in den letzten Jahren entwickelt? Welchen Bevölkerungszuwachs hatte Baden-Württemberg im vergangenen Jahrzehnt zu verzeichnen? Wie viele Ausländerinnen und Ausländer leben in Baden-Württemberg?

Statistik (Juli 2021)

Covid 19 als „Brandbeschleuniger“?

Migration und Integration in Zeiten von Corona (Juli 2021)

Die Corona-Krise hat die Lage vieler Migranten und Flüchtlinge weiter verschlechtert. Die Pandemie ist auch eine Bewährungsprobe für Menschenrechte und wirkt wie ein Brandbeschleuniger. Unter anderem hat die Krise verheerende Folgen für die Ärmsten auf der Welt. Insbesondere trifft sie Frauen und Männer, die als Arbeitsmigranten unterwegs sind, sowie Kinder im Bereich der Schulbildung.

Auch in Deutschland hat sich die Pandemie in verschiedenen Bereichen negativ auf Menschen mit Migrationshintergrund und Flüchtlinge ausgewirkt, etwa bei beengten Wohnverhältnissen, die mit einem erhöhten Infektionsrisiko einhergehen. Schäden, die die Corona-Pandemie bei den integrationspolitischen Maßnahmen hinterlassen hat, sind inzwischen längst erkennbar. Eine Studie von Prof. Dr. Karl-Heinz Meier-Braun.

Zum Dossier „Migration und Integration in Zeiten von Corona"
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Bericht der „Fachkommission Fluchtursachen“

Interview mit Dr. Steffen Angenendt (Juli 2021)

Nach zweijähriger Arbeit hat die unabhängige „Fachkommission Fluchtursachen“ der Bundesregierung und des Deutschen Bundestags ihren Bericht mit Empfehlungen für das Engagement zur Minderung der Ursachen für Flucht und Migration vorgelegt. Die 24 Mitglieder der Kommission kamen aus Nichtregierungsorganisationen, Wirtschaft, internationalen Organisationen und aus der Wissenschaft.

Mitglied der „Fachkommission Fluchtursachen“ ist auch Dr. Steffen Angenendt. Der Migrationsexperte ist seit 2006 Associate der Stiftung Wissenschaft und Politik (SWP), wo er die Forschungsgruppe Globale Fragen leitet.

Interview

Der „Migrationshintergrund"

Eine Pro- und Kontra-Argumentation zu einem umstrittenen Begriff

Seit 2005 wird in der Statistik der sogenannte „Migrationshintergrund“ erhoben. Er wurde eingeführt, um Daten über die Nachkommen von Zugewanderten zu erfassen. Allerdings ist der Begriff schon länger umstritten. Als Alternativen werden unter anderem die Bezeichnungen „Einwanderer und ihre Nachkommen“ oder „Menschen aus Einwandererfamilien“ vorgeschlagen. Auch die von der Bundesregierung einberufene „Unabhängige Fachkommission zu den Rahmenbedingungen der Integrationsfähigkeit“ kommt zu der Empfehlung, den Begriff „Migrationshintergrund“ nicht mehr zu verwenden. Allerdings gab es innerhalb der Fachkommission auch abweichende Stellungnahmen.

Dossier: Der „Migrationshintergrund"
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Erster Integrationsbericht des Landes Baden-Württemberg

Erschienen im Dezember 2020

Fünf Jahre nach Verabschiedung des baden-württembergischen Partizipations- und Integrationsgesetzes im Dezember 2015 hat das Land den ersten Bericht zum Stand der Integration im Land veröffentlicht. Der Integrationsbericht bildet den Ausgangspunkt für eine Überprüfung bisheriger politischer Schwerpunkte und trägt dazu bei, die Integrationspolitik des Landes zielgenau weiterzuentwickeln. Der Bericht zeigt, dass in der Gesellschaft eine große Offenheit für kulturelle Vielfalt besteht, aber auch Sorgen vor Fremdenfeindlichkeit weit verbreitet sind.

Integrationsbericht zum Download
Zentrale Ergebnisse des Berichts
Dossier: „Migration und Integration nach Baden-Württemberg seit 1945"

Migration und Integration nach Baden-Württemberg seit 1945

„Menschenreichtum ist nie eine Last.“
Dieses Zitat stammt von Reinhold Maier, dem ersten Ministerpräsidenten des Landes Baden-Württemberg. Ausgesprochen wurde es 1946, als Deutschland nach einem verheerenden Krieg in Trümmern lag und Millionen von deutschstämmigen Flüchtlingen und Vertriebenen aufnehmen musste. Schon wenige Jahre später kamen die sogenannten „Gastarbeiter“ in das inzwischen vom „Wirtschaftswunder“ geprägte Deutschland. Baden-Württemberg war dabei aufgrund seiner wirtschaftlichen Stärke ein besonders wichtiges Ziel der Arbeitsmigranten. Innerhalb weniger Jahre hat Baden-Württemberg Millionen von Menschen eine neue Heimat gegeben. Trotz der zunächst auf beiden Seiten vorherrschenden Rückkehrillusion sind viele der Arbeitsmigrantinnen und -migranten geblieben und haben sich still und leise integriert.

Dossier: „Migration und Integration nach Baden-Württemberg seit 1945"

Auf der Flucht vor dem Klima

Migration in Zeiten von Klimawandel und im Schatten von Corona

Dürren, Überschwemmungen, Wirbelstürme – dies sind nur einige Beispiele dafür, welche Folgen der Klimawandel auf unsere Natur hat. Immer mehr Menschen sind schon heute gezwungen, ihre Heimat wegen der Auswirkungen des sich verändernden Klimas zu verlassen. Doch was versteht man unter Umweltflüchtlingen? Genießen sie einen besonderen Schutz? Wie viele sind es, woher kommen und wohin gehen sie? Und wie sollte die internationale Völkergemeinschaft helfen? Unser neues und ausführliches Dossier des Migrationsexperten Prof. Dr. Karl-Heinz-Braun gibt Antworten.

Dossier: „Auf der Flucht vor dem Klima"

Live-Stream - Tagung „Alle reden über Integration“

Von wo aus auch immer: einfach anklicken

Eingebundener Film

Wie Erkenntnisse über Integration verstanden, vermittelt und verwertet werden

Tagung vom 12. Oktober 2020 in Stuttgart

Alle reden über Migration und Integration. Doch wie kommen Erkenntnisse der Wissenschaft zu den Themen in Politik, Medien und Gesellschaft an? Welche Akteure beeinflussen die gesellschaftliche und mediale Auseinandersetzung dazu? Wie verläuft diese Diskussion in den Medien? Diesen und weiteren Fragen ging diese Tagung des Migrations- und Integrationsforums Baden-Württemberg (MIF) nach, die sich an Interessierte aus Wissenschaft und Praxis, aber auch an ein breites Publikum richtete.
Rückblick: Zum Live-Stream auf YouTube
Programm (PDF)
Tagungsbericht   PDF
Vortrag Prof. Dr. Heribert Prantl  PDF

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Publikationen

Gesellschaftlicher Zusammenhalt in Baden-Württemberg

1. Auflage 2020

Die Studie wurde vom Ministerium für Soziales und Integration Baden-Württemberg unterstützt.
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Migration und Teilhabe

Bürger & Staat, 3-2020

Fünf Jahre nach dem „Sommer der Migration“ gibt diese Zeitschriftenausgabe einen Überblick über aktuelle Herausforderungen der Zuwanderung.
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Orientierungskurse

Unterrichtsmaterial für Orientierungskurse: Leben in Deutschland

Für Flüchtlingen oder für Gruppen, die gerade beginnen, Deutsch zu lernen. Abgestimmt mit den Vorgaben des Bundesamtes für Migration und Flüchtige (BAMF) für Orientierungskurse. Aktualisierte Auflage, 2019
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Über uns

Wer sind wir?

Koordinatoren des Migrations- und Integrationsforum Baden-Württemberg

Unsere Merkmale

Die Kernmerkmale des Migrations- und Integrationsforum Baden-Württemberg sind:

  1.  expliziter Bezug auf Baden-Württemberg
  2. regelmäßiger, sachorientierter Austausch
  3. Transfer von Erkenntnissen in die Öffentlichkeit (über Medien und Multiplikatoren), zu gesellschaftlichen Akteuren sowie in Politik und Verwaltung.

 

 

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Mitgliederliste

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Dr. Maria Alexopoulou, Historisches Institut, Universität Mannheim

Prof. Dr. Harald Bauder, Freiburg Institute for Advanced Studies, Universität Freiburg / Ryerson Centre for Immigration and Settlement, Ryerson University, Toronto (Kanada)

Prof. Dr. Jan Bergmann, Verwaltungsgerichtshof Baden-Württemberg / Institut für Volkswirtschaftslehre und Recht, Universität Stuttgart
Prof. Dr. Frank Brettschneider, Institut für Kommunikationswissenschaft, Universität Hohenheim
Prof. Dr. Doreen Bryant, Seminar für Germanistische Linguistik, Universität Tübingen
Prof. Dr. Claudia Diehl, Fachbereich Soziologie, Universität Konstanz
Prof. Süleyman Gögercin, Fakultät für Sozialwesen, Duale Hochschule Villingen-Schwenningen

Dr. Nadia Granato, Mannheimer Zentrum für europäische Sozialforschung (MZES), Universität Mannheim

Dr. Martin Große Hüttmann, Institut für Politikwissenschaft, Universität Tübingen
Prof. Dr. Rolf Gutmann, Rechtsanwalt, Stuttgart

Prof. Dr. Frank Kalter, Mannheimer Zentrum für Europäische Sozialforschung (MZES), Universität Mannheim, Direktor des Deutschen Zentrums für Integrations- und Migrationsforschung

Dr. Sandra Kostner, Geschäftsführerin des Masterstudiengangs „Interkulturalität und Integration“, Hochschule Schwäbisch Gmünd
Dr. Christoph Sajons, Institut für Mittelstandsforschung, Universität Mannheim
Prof. Dr. Kurt Möller, Fakultät Soziale Arbeit, Gesundheit, Pflege, Hochschule Esslingen
Prof. Dr. Boris Nieswand, Institut für Soziologie, Universität Tübingen
Dr. Stefan Rother, Seminar für Wissenschaftliche Politik, Universität Freiburg
Prof. Dr. Annerose Siebert, Hochschule Ravensburg-Weingarten, Fakultät Soziale Arbeit, Gesundheit und Pflege, Hochschule Ravensburg-Weingarten
Prof. Dr. Miriam Stock, Sprecherin des Masterstudiengangs „Interkulturalität und Integration“, Hochschule Schwäbisch Gmünd
Prof. Dr. Thomas Thiemeyer, Ludwig-Uhland-Instituts für Empirische Kulturwissenschaft, Universität Tübingen
Prof. Dr. Rosemarie Tracy, Seniorprofessorin, Anglistische Linguistik, Universität Mannheim
Prof. Dr. Annette Treibel-Illian, Institut für Transdisziplinäre Sozialwissenschaft, Hochschule Karlsruhe

Was machen wir?

Mit dem Migrations- und Integrationsforum Baden-Württemberg (MIF) soll auf breiter Grundlage die Migrations- und Integrationsexpertise im Land gebündelt sowie sichtbarer und nutzbar gemacht werden.

Primäres Ziel ist eine Versachlichung der Diskussion über Migrations- und Integrationsthemen.

Expertinnen und Experten aus Wissenschaft, Medien, Politik und Zivilgesellschaft beraten regelmäßig über zentrale Fragen der Integration und Migration in Baden-Württemberg. Durch das MIF werden fachlich fundierte Diskurse zu aktuellen Themen befördert sowie neue Erkenntnisse einer breiteren Öffentlichkeit zugänglich gemacht. Das MIF vernetzt zentrale Akteure im Bereich Integration und Migration im Land. Es dient zudem als Plattform für Veranstaltungen und für die Publikation von Expertisen aus Forschung und Praxis in Baden-Württemberg. 

Träger der Initiative sind die Landeszentrale für politische Bildung Baden-Württemberg (LpB), das Ministerium für Soziales, Gesundheit und Integration Baden-Württemberg und der Landesverband Baden-Württemberg der Deutschen Gesellschaft für die Vereinten Nationen e. V. (DGVN). 

Warum sind wir notwendig?

Fast ein Drittel der Bevölkerung Baden-Württembergs hat einen Migrationshintergrund. Im Vergleich der Migrantenanteile aller Bundesländer rangiert der Südwesten damit nach Bremen und Hessen auf Platz 3. Vor allem für die Sozial- und Integrationspolitik des Landes spielt der vergleichsweise hohe Anteil an Menschen mit Migrationshintergrund, der bereits über viele Generationen hinweg besteht, eine wichtige Rolle. Durch den demografischen Wandel und hohe Wachstumsraten hat Baden-Württemberg seit etlichen Jahren einen höheren Bedarf an Arbeitskräften aus dem Ausland. Darüber hinaus hat sich in Folge verschiedener Krisenherde in geografischer Nähe zu Europa auch die Zahl der Flüchtlinge deutlich erhöht, die nach Baden-Württemberg kommen. Die komplexen Fragen rund um Zuwanderung, Integration, kulturelle und religiöse Vielfalt sowie gesellschaftlichen Zusammenhalt sind für die Gegenwart und die Zukunft Baden-Württembergs von großer Bedeutung.

Der Austausch von Erfahrungen aus der Integrationspraxis und Befunde der Migrations- und Integrationsforschung können helfen, wichtige Themen sachlich zu analysieren und einzuordnen, Trends rechtzeitig zu erkennen, zielorientiert zu diskutieren und Erkenntnisse in die Öffentlichkeit zu tragen. 

Träger des Migrationsforums

     
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